Pressemitteilungen


9. November 2018

Die Pressemitteilung des  antifaschistischen & antirassistischen Ratschlag Thüringen 2018:

Mehrere Angriffsversuche auf Ratschlag durch Neonazis in Eisenach – Vorbereitungskreis ruft zu Solidarität mit lokalen Antifaschist*innen auf

+++ 28. Antifaschistischer und Antirassistischer Ratschlag fand am 2.und 3. November 2018 in Eisenach mit etwa 350 Teilnehmenden statt. +++ Mehrere Angriffsversuche durch stadtbekannte Neonazis. +++ Polizei schützt Ratschlag nicht, sondern tritt repressiv gegen Teilnehmende des Mahngangs auf. +++ CDU-Kreisvorstandsmitglied denunziert lokale Akteur*innen und antifaschistische Strukturen als „linke Seuche“ und „Pack“. +++


23. Oktober 2018

Flüchtlingsrat Thüringen e.V., Caritas in Saalfeld und Menschenrechts-beauftragter der Thüringer Landesärztekammer fordern: Grundrechtlichen Schutz der Familie achten! Keine Abschiebung aus einem Krankenhaus !

Am 10. Oktober 2018, nachts gegen 2 Uhr, wurde ein werdender Vater im Krankenhaus Saalfeld von seiner Frau getrennt, die bereits in den Wehen lag. Acht uniformierte Polizeibeamt*innen und mindestens ein Mitarbeiter der Ausländerbehörde Saalfeld – Rudolstadt seien ins Krankenhaus gekommen, um ihn nach Italien, das für sein Asylverfahren zuständig sein soll, abzuschieben.


25. September 2018

Flüchtlingsrat Thüringen e.V. verleiht „Preis für Engagement“ an Filmon T. – einen Geflüchteten, der sich für andere Geflüchtete einsetzt

Anlässlich des Tags des Flüchtlings verleiht der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. den „Preis für Engagement“ an Filmon T. Damit macht der Verein das alltägliche Engagement vieler Flüchtlinge sichtbar.


11. September 2018

Die Flüchtlingsräte aller Bundesländer rufen zur Teilnahme an der antirassistischen Parade „United against racism“ des Bündnisses „We`ll come United“ Ende September in Hamburg auf

Die Flüchtlingsräte aller Bundesländer sind entsetzt über die rassistischen Mobilisierungen und die mediale Debatte über Geflüchtete. Rechte Hetze dominiert die Migrationspolitik in Deutschland und Europa. „Die Auseinandersetzung um Flucht und Migration zeigt die Entmenschlichung von Flüchtenden, wenn etwa seelenruhig „Argumente“ abgewogen werden, ob man Geflüchtete im Mittelmeer ertrinken lassen soll“, so Ellen Könneker vom Flüchtlingsrat Thüringen e.V..


5. September 2018

Vom rassistischen Mob auf den Chemnitzer Straßen über die Forderung nach Zurückweisungen an den Grenzen, von der Kriminalisierung der Seenotrettung bis zur Isolation in „Ankerzentren“: Es reicht uns schon lange!


23. August 2018

In einem gemeinsamen Appell fordern 54 Fachverbände der Kinder- und Jugendhilfe, Menschenrechtsorganisationen und Flüchtlingsräte den Schutzbedarf junger Geflüchteter in den Mittelpunkt zu stellen:

Der Appell


22. August 2018

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. kritisiert die Einladung von Österreichs Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zum Jahresempfang der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Unter dem zynischen Motto „Ein Europa das schützt“[1] hat der Fraktionsvorsitzende Mike Mohring den österreichischen Kanzler eingeladen, auf dem Jahresempfang „seine Ideen für Europa darzulegen“. Dabei müsste auch Mohring hinlänglich bekannt sein, wie Kurz‘ Ideen für Europa aussehen. Der Kanzler der schwarz-blauen Regierungskoalition steht wie kaum ein anderer Regierungschef in der EU für weitere Abschottung und die Aushöhlung des Asylrechts.


30. Juli 2018

Im Juli kam es innerhalb von fünf Tagen zu zwei gewalttätigen Angriffen auf junge Geflüchtete in Thüringen: Rechte und rassistische Motive für Straf- und Gewalttaten müssen ernst genommen werden, fordern ezra, die Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, refugio thüringen e.V. und der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. und warnen vor einer Relativierung der Taten.


19. Juli 2018

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. ist entsetzt über die aktuelle Situation an den EU-Außengrenzen. „Was uns momentan als sogenannter Asylstreit verkauft wird, ist nichts weiter, als der Ausverkauf der Menschenrechte in Europa“, so Nathanael Falk vom Flüchtlingsrat Thüringen e.V. „Täglich erreichen uns neue Nachrichten über die weitere Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung auf dem Mittelmeer. Wir stellen seit langem fest, dass die Europäische Union nicht mehr für die Rettung von Leben an ihrer eigenen Außengrenze zuständig sein möchte. Hinzu kommt, dass zivile Hilfsorganisationen massiv behindert werden, Menschenleben auf See zu retten.


3. Juli 2018

Der gestern vorgestellte Unionskompromiss sieht die Schaffung neuer geschlossener Lager und damit die Internierung von Schutzsuchenden vor. Der Flüchtlingsrat Thüringen spricht sich entschieden gegen weitere Maßnahmen der Abschottung und gegen die Einrichtung von Transitlagern aus und wirft der Union Symbolpolitik auf Kosten von Geflüchteten, einem solidarischen Europa und der Rechtsstaatlichkeit vor.


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