Auf unserer neuen Themenseite "Frauen/LSBTIQ*" sammeln wir ab sofort Informationen zur besonderen Situation von geflüchteten Frauen und LSBTIQ*. Dort verlinken wir ab sofort auf Infobroschüren, Ratgeber (auch mehrsprachig) und Anlaufstellen für Betroffene und ihre Unterstützer*innen. Zur Seite geht es hier.

Referentinnen: Franziska Schmidt und Johanna Karpenstein - Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V., Berlin

(z.B. Flüchtlingssozialberater*in, Rechtsanwält*in, Vormund*in, Mitarbeiter*in einer Jugendhilfeeinrichtung, ehrenamtliche*r Pate oder Patin, …)

Für Geflüchtete hat sich der Zugang zu medizinischer Versorgung erleichtert. Mit Einführung der Gesundheitskarte in Thüringen vor einem Jahr wurde auch der Leistungsumfang erweitert. Der Gang zum Arzt oder zur Ärztin musste vorher vom Sozialamt genehmigt werden - dabei wurden nur lebensbedrohliche oder akut schmerzhafte Erkrankungen behandelt. Uns waren Fälle bekannt, bei denen bspw. Zähne gezogen, anstatt behandelt wurden. Diese enorm diskriminierende, aus dem Asylbewerberleistungsgesetz resultierende Praxis wurde durch die Gesundheitskarte eingeschränkt.

Abschiebungen nach Afghanistan sind in jedem Fall unmenschlich und unverantwortlich!

Ich erinnerte mich in jenem Moment an die Szenen, wenn Baschar Al-Assads Soldaten in Wohnungen in Syrien einbrachen, Männer in der Nacht verhafteten und herauszogen zu den Autos um sie zu exekutieren!

Nach Beschwerden u.a. vom Flüchtlingsrat Thüringen stellt das BAMF in Suhl die Praxis der Bescheidzustellung um. Alle Geflüchtete erhalten nun den Bescheid über ihr Verfahren postalisch in die Kommunen geschickt. Damit können die Rechtsmittelfristen gewahrt werden. In der Vergangenheit haben Menschen mit Ablehnung die Bescheide direkt vor der Verteilung aus Suhl erhalten. Das führte in der Praxis dazu, dass Beratungssuchende teilweise erst nach Tagen mit ungeöffneten Briefen Hilfe fanden und den Inhalt erklärt bekamen.

In der Arbeitswelt existieren viele Begriffe, die nicht leicht verständlich sind.

Im Rahmen des Projektes „Gewusst wie! - Empowerment für die Arbeitswelt“ beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V., ein Kooperationspartner des Flüchtlingsrates, entstand zusammen mit Sprach- und IntegrationsmittlerInnen eine kleine Sammlung einiger wichtiger Begriffe aus dem Arbeitsrecht mit Übersetzungen in Albanisch, Arabisch, Dari, Russisch, Tigrinya und Türkisch.

Der Flüchtlingsrat Thüringen ist ab jetzt auch bei Twitter. Dort twittern wir unsere Pressemitteilungen und Stellungnahmen sowie eigene Veranstaltungen, Publikationen und Fortbildungsankündigungen.

Stellungnahme zur aktuellen Debatte um "Altersfestellung" vom Flüchtlingsrat Niedersachsen

Der Flüchtlingsrat lehnt die Forderung nach gesetzlich vorgeschriebener Altersdiagnostik entschieden ab.

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