Pressemitteilungen


6. März 2018

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. betrachtet die asylpolitischen Pläne der großen Koalition mit großer Sorge. Insbesondere die geplante monatelange Isolation von Asylsuchenden in „Ankunfts-Entscheidungs- und Rückführungszentren“ (sogenannte ANkER-Zentren) zeugt von der integrationsfeindlichen Zielsetzung von Union und SPD. Wohin eine derartige Ausgrenzung von geflüchteten Menschen führt, zeigt sich schon jetzt mit Blick auf das benachbarte Bundesland Bayern, wo ähnliche Lager schon seit zwei Jahren existieren. „Die Unterbringung in Abschiebelagern ist stigmatisierend, schürt Konflikte und verhindert gesetzeswidrig den Zugang zu unabhängiger Asylverfahrensberatung und anwaltlicher Vertretung“, so Nathanael Falk vom Flüchtlingsrat Thüringen.


20. Dezember 2017

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. begrüßt die Veröffentlichung des Thüringer Integrationskonzeptes. „Wir begrüßen insbesondere den Leitgedanken des Integrationskonzeptes, der auf Bundesebene stetig voranschreitenden Spaltung und Trennung von Schutzsuchenden in solche mit ‚guter‘ und ‚schlechter‘ Bleibeperspektive entgegenzuwirken. Das Ziel, die daraus resultierende Abkopplung großer Teile der Geflüchteten von jeglichen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe zu beenden, stellt aus unserer Sicht einen großen Fortschritt in der aktuellen Flüchtlings- und Integrationspolitik dar“, so Juliane Kemnitz vom Flüchtlingsrat Thüringen e.V..


14. Dezember 2017

Frohes neues… Nichts: Perspektiven für junge Flüchtlinge schaffen statt gefährden - Jetzt verantwortlich handeln!

Die Unterzeichnenden, darunter die Jugendinitiativen Careleaver e.V. und Jugendliche ohne Grenzen (JoG), appellieren an Politik und Verwaltung, unbegleitete Minderjährige auf dem Weg in die Volljährigkeit nicht alleine zu lassen. Systembedingt werden zum Jahreswechsel jugendliche Geflüchtete regelmäßig volljährig (gemacht). Werden sie dann sich selbst überlassen, drohen Destabilisierung, Schul- und Ausbildungsabbrüche und im schlimmsten Fall die Obdachlosigkeit. Die Weichen für gute Übergänge und funktionierende Anschlussversorgung müssen daher jetzt von Politik und den zuständigen Trägern gestellt werden.


14. Dezember 2017

Mit dem diesjährigen „Preis für die größtmögliche Gemeinheit“* an die Ausländerbehörde Erfurt hat der Flüchtlingsrat Thüringen die Abschiebung der vierköpfigen Familie Rustemi negativ gewürdigt. Thüringens Minister Herr Lauinger erklärte auf Nachfrage der Fraktion DIE LINKE gestern im Thüringer Landtag, dass die Abschiebung im konkreten Einzelfall auf der Grundlage des Aufenthaltsgesetzes geschehen sei.


7. Dezember 2017

Anlässlich des „Tag der Menschenrechte“ am 10.12.17 wird der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. den diesjährigen „Preis für die größtmögliche Gemeinheit“ der Ausländerbehörde Erfurt für die Abschiebung des Auszubildenden Hetem Rustemi und seiner Familie verleihen.


22. November 2017

Anlässlich des Gründungsjubiläums vor 20 Jahren veröffentlicht der Flüchtlingsrat Thüringen ein umfassendes Positionspapier. Darin stellt die Menschen-rechtsorganisation 20 grundlegende Forderungen an die Landes-, Bundes- und EU-Politik. So fordert der Verein in Thüringen unter anderem den uneingeschränkten Familiennachzug, die Abschaffung von Sammelunterkünften, unbeschränkte Zugänge für Geflüchtete zu allgemeinen und berufsbildenden Schulen sowie wirksame Aufnahmeprogramme für Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten. Martin M.


28. Oktober 2017

 

Integration muss gewollt sein – Hürden und Schikane abbauen!


26. Oktober 2017

Institut für Berufsbildung und Sozialmanagement (IBS gGmbH) und Flüchtlingsrat Thüringen e.V.  fordern Sicherstellung der unverzüglichen Wiedereinreise


16. Oktober 2017

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. fordert das Recht auf Familiennachzug für subsidiär schutzberechtigte Flüchtlinge und die sofortige Beendigung der gesetzlichen und behördlichen Verhinderungsstrategien beim Familiennachzug.

Unter anderem der Thüringer Städte- und Gemeindebund und die Präsidentin des Thüringer Landkreistages haben sich vergangene Woche dafür stark gemacht, dass der Familiennachzug weiterhin verunmöglicht wird. Dabei wird mit Zahlenspielen argumentiert, die keine Grundlage haben, aber vermeintliche Bedrohungsszenarien aufbauen.


27. September 2017

Preisverleihung am 29.09.17 um 18 Uhr in der Offenen Arbeit, Allerheiligenstr. 9 in Erfurt


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