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Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. verleiht zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2020 die Spitze des Eisbergs. Seit dem Jahr 2000 vergibt der Verein jährlich den Preis an Behörden, Institutionen oder Einzelpersonen, die herausragende Anstrengungen bei der Diskriminierung und Ausgrenzung von Geflüchteten unternommen haben.
Nachdem unzählige Warnungen über Jahre hinweg nicht gehört werden wollten, ist heute Nacht das Horrorszenario eingetreten: Das völlig überfüllte Lager Moria ist zu großen Teilen abgebrannt. 13.000 Menschen haben alles verloren, was kein Zuhause, aber ihre einzige Unterkunft war.
Moria ist zerstört, tausende Schutzsuchende sind obdachlos und ohne Versorgung. PRO ASYL fordert einen konzertierten europäischen Rettungsplan, die sofortige Evakuierung der Flüchtlinge und die Aufnahme in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Jetzt!
Presseerklärung ProAsyl
09. September 2020
Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. beabsichtigt frühestens ab dem 15.11.2020 eine Stelle mit 75 % Arbeitszeit in Erfurt zu besetzen. Das Projekt befindet sich in der Beantragung. Die Stelle ist aufgrund von Projektförderung befristet bis zum 30.6.2022. Die Vergütung erfolgt nach TVÖD Bund 10 (bei einschlägiger Berufserfahrung ist eine Eingruppierung in die entsprechende Erfahrungsstufe möglich). Die Stelle ist angesiedelt im Projekt „Fachstelle Flucht und Asyl II“ (beantragt beim AMIF und der Projektförderrichtlinie Integration des Landes Thüringen). Das Team besteht perspektivisch aus drei weiteren Kolleg*innen.
Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. beabsichtigt frühestens ab dem 15.11.2020 eine Stelle mit 50 % Arbeitszeit in Erfurt zu besetzen. Das Projekt befindet sich in der Beantragung. Die Stelle ist aufgrund von Projektförderung befristet bis zum 30.6.2022. Die Vergütung erfolgt nach TVÖD Bund 10 (bei einschlägiger Berufserfahrung ist eine Eingruppierung in die entsprechende Erfahrungsstufe möglich) Das Team besteht perspektivisch aus drei weiteren Kolleg*innen. Die Stelle ist angesiedelt im Projekt „Fachstelle Flucht und Asyl II“ (beantragt beim AMIF und Projektförderrichtlinie Integration des Landes Thüringen).
Ein bundesweites antirassistisches Bündnis von We’ll Come United und mehr als 40 Organisationen, Initiativen und Gruppen ruft unter dem Motto „United against Racism – Für eine Gesellschaft der Vielen!“ auf zu dezentralen antirassistischen Aktionstagen im September vom 02. - 05.09.2020.
Die Broschüre "Tipps für Termine bei Behörden - Cool bleiben!" informiert zu den Rechten bei Behördenterminen und gibt Tipps, damit diese Termine erfolgreich verlaufen.
Am Mittwoch, den 19.8.20, 6 Monate nach dem rassistischen Anschlag in Hanau und am Samstag, den 22.8.20, finden in Hanau und vielen weiteren Städten Gedenkveranstaltungen und Demonstrationen statt.
"Am 19. August wird es sechs Monate her sein, dass ein Rassist mit seinen tödlichen Schüssen unsere Herzen gebrochen und unsere Leben, unsere Familien und unsere Stadt zerrüttet hat. Wir alle werden niemals so leben wie zuvor und nichts und niemand kann wiedergutmachen, was geschehen ist. Niemand kann Ferhat, Fatih, Gökhan, Kaloyan, Mercedes, Vili, Nesar, Hamza und Sedat ins Leben zurückrufen.
Am 07.08.20 teilten Dirk Adams und sein Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz mit, dass nach Berlin nun auch Thüringen die Absage für das eigene Landesaufnahmeprogramm Griechenland erhalten hat. Bundesinnenminister Horst Seehofer und das Bundesinnenministerium verweigern ihre Zustimmung und stellen sich damit offen gegen eine Aufnahme und Rettung von notleidenden Menschen aus den griechischen Elendslagern durch die Länder selbst.