Mittwoch, 26. Januar 2022 - 10:00 bis 11:30
Online-Schulung: Änderungen Hilfen für junge volljährige Geflüchtete (KJSG; §§ 41, 41a SGB VIII)
Digital über BigBlueButton

Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. veranstaltet im Rahmen der Thüringer Fachberatungsstelle zu asyl- und aufenthaltsrechtlichen Fragenstellungen von UMA (UMF) und Care Leavern in Erfurt eine digitale Fortbildung zum Thema "Änderungen für junge volljährige Geflüchtete, die sich durch das KJSG ergeben (§§ 41, 41a SGB VIII)".

Referentin: Susanne Achterfeld (Referentin für Kinder- und Jugendhilferecht/Asyl- und Ausländerrecht im DIJuF)
Moderation: Philipp Millius und Antje-C. Büchner (Fachberatungstelle UMF & Careleaver/Flüchtlingsrat Thüringen e.V.)

Inhalt:

Im Juni 2021 trat das Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (KJSG) in Kraft, das für die Kinder- und Jugendhilfe nun die rechtliche Grundlage bildet. Damit verbunden sind rechtliche Änderungen, die zum Teil eine große Chance zur fachlichen Weiterentwicklung der Hilfegewährung bieten. Neu ist, dass es für die Gewährung der Hilfen für junge Volljährige nicht mehr darauf ankommt, ob ein (weitere) positver Einfluss auf die Entwicklung des/der jungen Menschen ersichtlich ist. Im Gegenteil ist die zentrale Frage nun, ob eine Entziehung der Hilfen negative Folgen für die Entwicklung erwarten lässt. Was bedeuten diese Änderungen für die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe im Bereich der jungen Volljährigen mit Fluchtgeschichte? Worauf gilt es zukünftig zu achten? Was heißt dies für die Ausgestaltung der Angebote und die Beteiligung der jungen Menschen mit Fluchtgeschichte?

Im Rahmen der 90-minütigen digitalen Veranstaltung werden wir uns mit den rechtlichen Neuerungen  der „Hilfen für junge Volljährige, Übergangsplanung, Nachbetreuung und Leaving Care" und den damit einhergehenden Auswirkungen auf junge Volljährige mit Fluchtgeschichte beschäftigen. Die Referentin Susanne Achterfeld wird 1. in einem inhaltlichen Input die geänderte Rechtslage darstellen. Im 2. Teil stehen Diskussion und der gemeinsame Austausch zu den praktischen Auswirkungen der Gesetzesänderung im Fokus.

Schwerpunkte (u.a.):

  • höhere Verbindlichkeit der Hilfen
  • Coming-Back-Option
  • verbindliche Nachbetreuung
  • verbindliche Übergangsplanung mit anderen Sozialleistungsträgern

Zielgruppe sind vorrangig Vormund:innen und Fachkräfte der Träger der freien und öffentlichen Jugendhilfe in Thüringen sowie weitere Fachkräfte und Interessierte.

Datum/ Zeit: Mittwoch, 26.01.2022, von 10:00 -11:30 Uhr

Technische Voraussetzungen: Für unsere Online-Veranstaltungen nutzen wir das Programm BigBlueButton. Den Zugangslink erhalten Sie nach Anmeldeschluss am 16.01.2022 mit Ihrer Anmeldebestätigung.

Voraussetzungen für die Teilnahme am Online-Seminar sind lediglich eine stabile Internetverbindung und ein PC oder Laptop mit Soundkarte, ggf. (USB-)Headset, Kopfhörer mit Mikrofon oder Mikrofon am PC/Laptop. Bei den Online-Seminaren erhalten die Teilnehmenden via E-Mail einen Link zur entsprechenden Veranstaltung und können sich damit zu Seminarbeginn einloggen. Nehmen Sie bequem von Ihrem Arbeitsort oder zu Hause am Online-Seminar teil.

Teilnahmekosten: Keine

gefördert durch:

Anmeldefrist ist der 16.01.2022

Bitte nutzen Sie für Ihre Anmeldung folgendes Anmeldeformular:

Anmeldeformular

(z.B. Flüchtlingssozialberater*in, Rechtsanwält*in, Vormund*in, Mitarbeiter*in einer Jugendhilfeeinrichtung, ehrenamtliche*r Pate oder Patin, …)

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