Fachstelle Flucht und Asyl in Thüringen

Laufzeit: 01.07.2018 bis 30.06.2020 (beendet)

Das Projekt „Fachstelle Flucht und Asyl in Thüringen“ zielt auf die verbesserte Information von und Aufnahmebedingungen für Asylantragsteller*innen in Thüringen ab, insbesondere mit Blick auf besonders schutzbedürftige Geflüchtete. Zielgruppe sind hauptamtliche Berater*innen, Multiplikator*innen und weitere mit der Aufnahme und Unterstützung befasste Akteure in Thüringen. Das Projekt teilt sich in zwei Schwerpunkte auf.

Im 1. Schwerpunkt „Qualifizierung Asylverfahrensberatung“ bieten wir eine modulare Qualifizierungsreihe zur praxisnahen Vermittlung von Kenntnissen der Beratung von Schutzsuchenden im laufenden Asylverfahren für Asylverfahrensberater*innen in Thüringen an. Zugleich beraten und vernetzen wir Berater*innen zur Verbesserung und Entwicklung gemeinsamer Qualitätsstandards der Rechts- und Asylverfahrensberatung in Thüringen.

Ansprechpartner:

Philipp Millius
Telefon: 0159/ 0160 21 17
E-Mail: millius[at]fluechtlingsrat-thr.de

Im 2. Schwerpunkt „Verbesserte Aufnahmebedingungen“ bieten wir Fortbildungen über Gewaltschutz mit besonderem Blick auf besondere Schutzbedürftigkeit an. Zum selben Thema werden wir weiterhin einen Fachtag organisieren und niedrigschwelliges und mehrsprachiges Informationsmaterial konzipieren, welches über die Rechte von besonders Schutzbedürftigen informiert. Ziel ist es, die für die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten zuständigen Akteur*innen dabei zu unterstützen, gelungene Gewaltschutzkonzepte zu implementieren und die Lebenssituation von besonders schutzbedürftigen Antragsteller*innen wie Menschen mit Behinderungen, LGBTIQ*, Gewaltopfer und Opfer des Menschenhandels zu verbessern.

Ansprechpartnerin:

Nadia v. Heyden
Tel.: 0179/ 42 41 353
E-Mail.: vonheyden[at]fluechtlingsrat-thr.de
 

Weitere Projektmitarbeiter*innen:

  • Juliane Kemnitz
  • Sabine Blumenthal
  • Ines Ehrlicher

Förderung:

Dieses Projekt wird aus Mitteln des europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) kofinanziert. Weiterhin beteiligte sich das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz (Förderrichtlinie Integration) an der Finanzierung.