News
Preis für Engagement 2016 und
Preis für die größtmögliche Gemeinheit 2016
Anlässlich des „Tages des Flüchtlings“ am 30. September 2016 verleiht der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. zum 14. Mal einen „Preis für die größtmögliche Gemeinheit" sowie zum 10. Mal einen „Preis für herausgehobenes Engagement für die Rechte von Flüchtlingen“.
Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. hat die Petition des Bundes Roma Verbandes am 20.7.2016 unterzeichnet und unterstützt die Forderungen nach Kontingentaufnahmen für verfolgte Roma aus den angeblich sicheren Herkunftsländern und ein Bleiberecht für alle dort diskriminierten ethnischen Minderheiten.
UPDATE: Petition nun online!
ENDLICH EINE LÖSUNG FÜR GENERATIONEN FINDEN:
BLEIBERECHT FÜR ROMA IN DEUTSCHLAND
Der Flüchtlingsrat Thüringen e.V. und der Bundesfachverband umF e.V. haben eine neue Arbeitshilfe für Vormünder und Begleitpersonen veröffentlicht. Die persönliche Anhörung zu den Fluchtgründen ist der zentrale Moment im Asylverfahren. Hier muss eine genaue und ausführliche Schilderung erfolgen - und zwar nach Möglichkeit geordnet und frei von Widersprüchen. Minderjährige, Vormünder und Beistände sollten sich darauf vorbereitet. Bei der Vorbereitung hilft die aktuelle Arbeitshilfe "Die Vorbereitung auf die Anhörung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Asylverfahren"
Aufruf der Karawane München:
Liebe alle,
Pressemitteilung des Erfurter "Plätze-Bündnisses":
Am Samstag den 4.6.2016, ermöglichte die Versammlungsbehörde der Stadt Erfurt zum wiederholten Male einer Neonazigruppierung, direkt vor einer Unterkunft für Geflüchtete in Erfurt aufzumarschieren. Es handelte sich um eine Demonstration der extrem rechten Gruppierung „Patriotische Europäer sagen Nein“ (PesN), ein Zusammenschluss aus Hooligans, Pegida-Anhängern und Neonazis. Nur aufgrund der Anmeldung einer spontanen Kundgebung vor der Geflüchtetenunterkunft seitens des „Auf die Plätze“-Bündnisses konnte eine direkte Konfrontation zwischen Nazis und Geflüchteten verhindert werden.
Das Landesaufnahmeprogramm für syrische StaatsbürgerInnen wurde in Thüringen bis Ende des Jahres 2016 verlängert. Die Lesefassung der Aufnahmeanordnung ist nun veröffentlicht. Hier geht es zur Übersicht der Aufnahmeprogramme mit aktuellen Hinweisen.
Pressemitteilung der IBA Thüringen vom 04. Mai 2016
IBA Thüringen sucht mit Projektaufruf ‚Arrival STADTLAND’ Modelle einer neuen Integrations- und Baukultur
Mit dem Projektaufruf ‚Arrival STADTLAND’ sucht die IBA Thüringen leerstehende Gebäude, gute Ideen und aktive Menschen, um gemeinsam mit ihnen Modellprojekte einer gelungenen Integrations- und Baukultur zu entwickeln. Es geht um Orte des Ankommens und Bleibens für eine neue Generation von Einwohnern, die aus dem Zuzug vieler Menschen aus den Krisenregionen dieser Welt resultiert. Der Leerstand zahlreicher ortsbildprägender Gebäude in den Städten und Dörfern – von der IBA als LeerGut bezeichnet – bietet hierfür eine wertvolle Grundlage.
Mit der Kampagne Zendegi möchten wir auf die dramatische Situation in Afghanistan aufmerksam machen und versuchen dem gesellschaftlichen, medialen und politischen Diskurs eine Richtungsänderung geben. Weniger sollten sog. „Rückführungsabkommen“ und Abschiebeflüge auf der politischen Agenda stehen, als vielmehr die Problematisierung der gesellschaftlichen Exklusion von Asylsuchenden sowie die grassierenden rassistischen Ressentiments.
Die 4. überarbeitete Auflage unseres Infohefts "Flucht und Asyl in Thüringen. Flüchtlinge unterstützen - Diskriminierung entgegentreten" ist veröffentlicht. Das Infoheft steht kostenlos zum Download zur Verfügung. Es kann kostenfrei in gedruckter Form bestellt werden unter: verwaltung[at]fluechtlingsrat-thr.de oder telefonisch 0361-51805125. Bitte geben Sie dabei die gewünschte Stückzahl und Ihre Adresse an.
Roma und Sinti, Europas größte Minderheit, werden auf dem gesamten Kontinent aufgrund jahrhundertealter Vorurteile ausgegrenzt und benachteiligt. Das ist Antiziganismus. Dieser Rassismus gegen Sinti und Roma hat in den vergangenen Jahren europaweit eine neue Dimension erreicht. Auch in Deutschland sind die seit vielen Generationen hier beheimateten Sinti, die in den letzten Jahrzehnten zugewanderten und die derzeit asylsuchenden Roma Antiziganismus in allen Lebensbereichen ausgesetzt.