Homeschooling in Sammelunterkünften? In den meisten Fällen dürfte das nicht möglich sein. Es fehlt an Unterstützung, Internetzugang und Endgeräten wie etwa PCs. Auch in Thüringen gibt es in Sammelunterkünften nicht flächendeckend oder nur in den Gemeinschaftsräumen einen Internetanschluss. Für Kinder in Sammelunterkünften ist Homeschooling mit vielen zusätzlichen Problemen verbunden, wie nun auch die taz berichtet.

96 Organisationen und Initiativen verurteilen aufs Schärfste die geplante Abschiebung mitten im Lockdown in das Kriegs- und Krisengebiet Afghanistan

Am 5. Februar 2020 wurde erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ein Ministerpräsident mit Stimmen einer rechtspopulistischen und in Teilen extrem rechten Partei gewählt. Eine denkwürdige internationale Aufmerksamkeit, eine Regierungskrise und breiter Protest waren die Folge. Durch den Rücktritt der nur aus dem Ministerpräsident Kemmerich bestehenden Regierung, wurde der Weg für Neuwahlen freigemacht.

Die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Thüringen trat zum 26. Januar in Kraft. Dadurch wird nun bspw. für Einkäufe das Tragen von medizinischen Masken vorausgesetzt. Die Anschaffung der  teureren Masken dürfte für viele Menschen auch finanziell ein großes Problem sein. Die Landesregierungplant zwar die Vergabe kostenloser Masken, jedoch sind Finanzierung und Verteilung zur Zeit noch unklar. Nicht zuletzt für Geflüchtete in Thüringer Sammelunterkünften ein großes Problem.

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Der Aufklärungsbogen wurde vom Deutschen Grünen Kreuz e.V. Marburg, in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut erstellt. Er darf ausschließlich im Rahmen seiner Zwecke für eine nicht-kommerzielle Nutzung vervielfältigt und weitergegeben werden. Jegliche Bearbeitung oder Veränderung ist unzulässig. Hier geht es zu den mehrsprachigen Infoblättern.

Auf Initiative der Balkanbrücke, Seebrücke und PRO ASYL fordert ein Bündnis aus rund 140  zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen die sofortige Evakuierung und Aufnahme der Schutzsuchenden in Bosnien-Herzegowina. Die Bundesregierung darf der humanitären Krise vor den Toren der EU nicht länger tatenlos zusehen.

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Als empörend und absolut unzureichend kritisiert Pro Asyl – Geschäftsführer Günter Burkhardt das Nichthandeln der Europäischen Union und der EU-Staaten. „Wir erleben ein Totalversagen der Europäischen Union und der EU-Mitgliedsstaaten. Kroatien prügelt die Schutzsuchenden an der EU-Grenze zurück, die gesamte EU schaut tatenlos zu. Deutschland, Österreich und Italien beraten nun nur über Notfallmaßnahmen vor Ort. Es gibt in Zelten vor den Toren der EU aber keine Chance auf Schutz und Asyl. Die Grenzen müssen geöffnet und die frierenden Menschen innerhalb der EU aufgenommen werden.

Liebe Mitglieder, Unterstützer*innen und Freund*innen des Flüchtlingsrates Thüringen e.V.,

ein turbulentes Jahr liegt nunmehr fast hinter uns und die Corona-Pandemie hält uns alle weiterhin im Bann. Im Alltag, in unserer Arbeit und in unserem Engagement hat die Pandemie tiefgreifende Veränderungen bewirkt. 

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