Info-Heft 3/2014

Vom Isolieren, Ausgrenzen und Wegschauen

Anlässlich des "Tag der Menschenrechte" die Unterbringung von Flüchtlingen in Thüringen im Blick

Am 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte. Ob Flüchtlingsabwehr mit Todesfolgen an den EU-Außengrenzen, geplante Inhaftierung von Asylsuchenden im Dublin Verfahren, Flüchtlingskinder ohne Kindeswohl, ein isoliertes Leben in Lagern: Die Einhaltung der Menschenrechte ist auch im 21. Jahrhundert nicht selbstverständlich. Dabei stehen sie allen Menschen zu. In gleicher Weise und un- abhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion und Alter.

Der Tag der Menschenrechte ist der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International nehmen diesen Tag jedes Jahr zum Anlass, die Menschenrechtssituation weltweit kritisch zu betrachten und auf aktuelle Brennpunkte hinzuweisen. Nicht zuletzt deswegen für uns ein Grund, in diesem INFO-Heft die konkrete Unterbringungssituation von geflüchteten Menschen in Thüringen anzuschauen. Ein Beispiel Breitenworbis. The VOICE Refugee Forum organisierte am 5. Oktober eine Kundgebung vor der Gemeinschaftsunterkunft Breitenworbis. Der Flüchtlingsrat Thüringen sowie weitere Initiativen und AktivistInnen wie die Gruppe Association Progrès folgten dem Aufruf und machten sich erneut ein Bild von der menschenunwürdigen Unterbringung.

Weitere Themen:

  • Abschiebung ist keine Strafe
  • Checkliste Kirchenasyl
  • Aufnahme syrischer Familienangehöriger
  • AOK Gesundheitskarte für Flüchtlinge
Heftnummer: 
3/14 Nr. 59
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